Befindet sich Netflix wegen des „Baby Reindeer“-Skandals im Streit mit der britischen Regierung? Finden Sie die schockierende Wahrheit hinter dieser Kontroverse heraus, die Schockwellen durch die Unterhaltungsindustrie ausgelöst hat.
Netflix wird wegen der Kontroverse um „Baby Reindeer“ von der britischen Regierung geprüft
Der jüngste Skandal um den Schutz von „Baby Reindeer“ hat Netflix mit der britischen Regierung in Konflikt gebracht. Angesichts der bevorstehenden neuen Streaming-Gesetze hat die Regierung den Streaming-Riesen gewarnt, dass dieser „hohen Standards“ unterliegen und der Regulierung durch die Medienregulierungsbehörde Ofcom unterliegen werde.
Regierung erinnert Netflix an neue Streaming-Gesetze
Das Ministerium für Digitales, Kultur, Medien und Sport (DCMS) hat Netflix an das bevorstehende britische Mediengesetz erinnert, das Ofcom die Befugnis geben wird, Inhalte auf Streaming-Diensten zu regulieren. Der Regierungssprecher betonte, dass für Mainstream-Video-on-Demand-Dienste, einschließlich Netflix, ähnlich hohe Standards gelten wie für britische Sender.
Ofcom will Video-on-Demand-Kodex durchsetzen
Nach den neuen Gesetzen wird Ofcom für die Ausarbeitung und Durchsetzung eines Video-on-Demand-Kodex verantwortlich sein. Dieser Code ermöglicht es Zuschauern, Mitwirkenden und anderen, Beschwerden über Genauigkeitsprobleme und potenziell schädliche Inhalte einzureichen. Dieser Schritt wird als Schritt zur Gewährleistung der Rechenschaftspflicht und des Schutzes von Streaming-Plattformen angesehen.
Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Fairness
Ein Experte hat den Fall der mutmaßlichen Stalkerin von Richard Gadd, Fiona Harvey, hervorgehoben, die aufgrund der neuen Vorschriften möglicherweise eine Fairness- und Datenschutzbeschwerde gegen Netflix einreichen könnte. Dies deutet darauf hin, dass Personen, die von den Streaming-Inhalten betroffen sind, mehr Möglichkeiten haben, ihre Beschwerden auszuräumen.
Neue Gesetze sind noch im Gange
Das Mediengesetz befindet sich derzeit im Ausschuss des Oberhauses. Die Fertigstellung des Video-on-Demand-Kodex von Ofcom wird für nächstes Jahr erwartet. Während Tier-1-Streamer wie Netflix eine zwölfmonatige Schonfrist haben, bevor die vollständige Einhaltung erforderlich ist, unterstreicht das Eingreifen der Regierung in die „Baby Reindeer“-Kontroverse die Dringlichkeit strengerer Vorschriften.
Wachsende Fragen zu den Compliance-Standards von Netflix
Aufgrund der „Baby Reindeer“-Kontroverse steht Netflix wegen seiner Compliance-Standards auf dem Prüfstand. Die Serie, die als „wahre Geschichte“ über Richard Gadds Erfahrung mit einem mutmaßlichen Stalker angepriesen wird, hat dazu geführt, dass die wahre Identität der Charaktere online enthüllt wurde. Der Umgang von Netflix mit der Situation und ihre Auswirkungen auf die beteiligten Personen haben Bedenken hinsichtlich der Sorgfaltspflicht des Unternehmens geweckt.
Branchenkenner melden sich zu Wort
Bemerkenswerte Persönlichkeiten der britischen Branche, darunter Richard Osman und Russell T Davies, äußerten Bedenken hinsichtlich der Compliance-Standards von Netflix. Osman, dessen Buch in einen Netflix-Film umgewandelt wird, nannte „Baby Reindeer“ den „Patientennullpunkt“ der Netflix-Compliance-Probleme. Davies, der Showrunner von „Doctor Who“, meinte, dass die BBC bei der Gewährleistung der Fürsorgepflicht für Personen, die an einer ähnlichen Produktion beteiligt sind, strenger vorgegangen wäre.
Die Antwort von Netflix wirft weitere Fragen auf
Netflix wurde wegen seiner Reaktion auf die „Baby Reindeer“-Kontroverse kritisiert. Auf die Frage nach den Schutzstandards und dem Kontakt zu Fiona Harvey nach angeblichen Drohungen reagierte der Streamingdienst nicht. Diese mangelnde Reaktion schürt Bedenken darüber, wie ernst Netflix die angesprochenen Probleme nimmt und wie engagiert es ist, sie anzugehen.
Erfolg und Investition in Großbritannien
Trotz der Kontroverse war „Baby Reindeer“ ein Erfolg für Netflix, erreichte Millionen von Aufrufen und lag wochenlang an der Spitze der Charts. Die britische Regierung erkennt den Beitrag von Netflix zur Kreativwirtschaft des Landes an und möchte, dass dieser Beitrag fortgeführt wird. Die Warnung der Regierung und die laufende Prüfung deuten jedoch darauf hin, dass eine strengere Regulierung und Rechenschaftspflicht für Streaming-Plattformen erforderlich ist.