Im Herzen Malaysias liegt eine mysteriöse Geisterstadt mit einem unglaublichen Wert von 100 Milliarden Dollar. Aber was diesen verlassenen Ort noch faszinierender macht, ist sein neu gewonnener Ruhm als Top-Wahl für Netflix-Drehorte. Tauchen wir ein in die fesselnde Geschichte hinter Malaysias rätselhafter Geisterstadt und ihrer wachsenden Beliebtheit in der Welt der Unterhaltung.
Malaysias 100-Milliarden-Dollar-Geisterstadt: Ein unerwarteter Netflix-Drehort
Malaysia ist extravagant 100-Milliarden-Dollar-Geisterstadt, Forest City, war ursprünglich als geschäftiges Zentrum für 700.000 Einwohner gedacht. Allerdings bleibt es in den Fluren unheimlich still, da nur ein Bruchteil der Wohnungen belegt ist. Diese unvorhergesehene Wendung hat Forest City für viele zu einem ungewöhnlichen, aber dennoch fesselnden Schauplatz gemacht Fernsehshows und Dokumentationen, darunter die renommierte Netflix-Reality-Show „The Mole“.
Aufstieg und Fall von Forest City
Das bereits 2006 angekündigte Luxuswohnprojekt versprach ein Paradies voller Glitzer Wohnungen, ein weitläufiger Wasserpark und opulente Hotels. Heute sind nur dürftige 15 % des Projektentwurfs verwirklicht. Trotz ihrer grandiosen Fassade bleibt die Stadt größtenteils verlassen und trägt die Narben von finanzielle Schwierigkeiten konfrontiert mit seinem Entwickler Country Garden.
Von verlassenen Straßen bis zur nicht ganz so großen Leinwand
Da es nur wenige Bewohner gibt, die ihm Leben einhauchen, hat Forest City als fester Ort eine neue Identität gefunden. Die zweite Staffel der Netflix-Reality-Show „The Mole“ nutzte die surreale Leere der Stadt, um die Intrige der Show zu verstärken. Sechs Wochen lang traten zwölf Teilnehmer in intensiven Herausforderungen gegeneinander an, die von Schatzsuche bis hin zum Abseilen von 38-stöckigen Gebäuden reichten.
Andere Shows, die zur Mystik beitragen
Die Trostlosigkeit von Forest City hat die Neugier von Fernsehproduzenten weltweit geweckt. Der südkoreanische Sender KBS drehte hier eine Folge seiner Reiseserie „Battle Trip“, während der deutsche Sender ProSieben eine kurze Dokumentation über die unheimliche Atmosphäre der Stadt produzierte. Auch der österreichische Dokumentarfilm „Hungry: Tipping the Scales“ wählte diese Stadt als Kulisse.
Der Reiz des Unbewohnten
Man könnte sich fragen: Was macht eine Geisterstadt zu einem erstklassigen Drehort? Die Antwort liegt in seinem starken Kontrast. Die unbewohnten Straßen und leeren Hochhäuser von Forest City bieten eine rohe, fast dystopische Kulisse, die sowohl visuell fesselnd als auch erzählerisch reich ist. Es ist kein Wunder, dass Filmteams von dieser surrealen Landschaft angezogen werden.
Herausforderungen und Möglichkeiten
Die Reise von Forest City von einer vielversprechenden Entwicklung zu einer Geisterstadt unterstreicht die Unvorhersehbarkeit von Stadtplanung und Investitionen. Doch genau diese Unvorhersehbarkeit bietet einzigartige Chancen. Als Drehort bietet Forest City unvergleichliche Kulissen, die woanders möglicherweise nur schwer zu reproduzieren sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Malaysias 100-Milliarden-Dollar-Geisterstadt vielleicht nicht die Erfolgsgeschichte ist, die sie sein sollte, aber ihre aktuelle Rolle in der Unterhaltungsindustrie fügt ihrer komplexen Geschichte ein faszinierendes Kapitel hinzu. Die weitläufige, leere Stadt dient nicht nur als warnendes Märchen, sondern auch als unerwartete Muse für Filmemacher und Fernsehproduzenten.