Licht, Kamera, Kontroverse! Könnte „Hit Man“ an den Kinokassen ein Erfolg werden? Es ist die brennende Frage, die Netflix Ihnen nicht aufdecken möchte. Tauchen Sie mit mir in die Schatten der Filmindustrie ein und entdecken Sie die Wahrheit hinter diesem potenziellen Blockbuster. Machen Sie sich bereit für eine Achterbahnfahrt voller Spannung, Drama und vielleicht einer Prise Skandal. Sind Sie bereit, das Geheimnis zu lüften?
Nächste Woche, am 7. Juni, erscheint der mit Spannung erwartete und von der Kritik gefeierte Screwball-Romantikthriller. „Killer“, mit dem stets charmanten Glen Powell in der Hauptrolle, kommt vorbei Netflix. Aber bevor Sie es sich für einen Filmabend auf Ihrer Couch gemütlich machen, wussten Sie, dass „Hit Man“ letztes Wochenende auch in den Kinos anlief? Wenn Sie geblinzelt haben, haben Sie es vielleicht übersehen. Die Abdeckung ist so gering, dass Sie mehr als Ihre Finger und Zehen brauchen würden, um zu zählen.
Die düsteren Kinostarts von Netflix
Netflix genießt es, wie ein Zauberer, seine Filme in den Kinos „erscheinen“ zu lassen. Die meisten von uns in geschäftigen Städten wie New York und L.A. entdecken gelegentlich diese schwer fassbaren Filme in freier Wildbahn und denken: „Wow, da ist er!“ In Theatern.„Aber seien wir ehrlich, man könnte das gesamte Publikum der Netflix-Kinoveröffentlichungen in einen winzigen Veranstaltungsort quetschen. Seit Netflix letzten September „Hit Man“ bei den Filmfestspielen von Venedig für satte 20 Millionen US-Dollar erworben hat, hatte es sein Schicksal als Streaming-Film bereits besiegelt .
Das Rätsel der Streaming-Zuschauerzahlen
Man kommt nicht umhin, darüber nachzudenken: Wie viele Leute werden „Hit Man“ tatsächlich auf Netflix sehen? Netflix ist in Bezug auf seine Zuschauerzahlen bekanntermaßen zurückhaltend und lässt uns oft im Unklaren. Noch besorgniserregender ist die Stille, die normalerweise nach der Veröffentlichung solcher Filme herrscht. Wenn „Hit Man“ am nächsten Wochenende mit dem Streaming beginnt, wird es dann für die nötige Begeisterung sorgen, um ein bekannter Name zu werden? Oder wird es, ähnlich wie ein Baum, der in einen leeren Wald fällt, überhaupt kein Geräusch machen?
Der verschwindende Akt der Filme in der Netflix-Serie „Ozean“.
Ted Sarandos, Co-CEO von Netflix, sieht sein Unternehmen als die Zukunft der Unterhaltung. Wenn es jedoch um Filme geht, oder zumindest um die hochkarätigen Qualitätsfilme, die einst unsere Fantasie beflügelten, gleicht Netflix eher einem Bermudadreieck, in dem diese Filme verschwinden. Stellen Sie sich vor, „Hit Man“ würde von einem herkömmlichen Studio veröffentlicht. Könnte es ein großer Kassenschlager gewesen sein? Angesichts des wachsenden Ruhms von Glen Powell und der begeisterten Kritiken des Films hatte „Hit Man“ alle Voraussetzungen für einen soliden Mittelklasse-Darsteller.
Warum mittelschwere Hits immer noch wichtig sind
In einer Zeit, in der Hollywood sich nach Megahits sehnt, dürfen wir die Bedeutung mittelgroßer Erfolge nicht außer Acht lassen. Der Druck, Blockbuster zu produzieren, hat in vielerlei Hinsicht den Wert von Filmen mit bescheidenem Budget, die bei einem Nischenpublikum Anklang finden, in den Schatten gestellt. Filme wie „Hit Man“ könnten in den Kinos erfolgreich sein und beweisen, dass nicht jeder Film ein Riesenerfolg sein muss, um wertvoll zu sein.
Die Strategie von Netflix: Sieg oder Niederlage für das Kino?
Für Sarandos ist die Präsentation von „Hit Man“ auf Netflix ein Triumph. Für die gesamte Filmindustrie ist es jedoch eine verpasste Chance. Denken Sie an andere Netflix-Akquisitionen wie „Fair Play“, „The Killer“ und „Glass Onion: A Knives Out Mystery“. Diese Filme könnten Kinohits gewesen sein, die die Branche bereichert und das Interesse der Zuschauer am Kino neu entfacht haben.
Die Bedeutung der Filmkultur
Man könnte argumentieren, dass die Zukunft der Filmindustrie eher von Hunderten bescheidener Erfolge als von sporadischen Megahits abhängt. Es geht darum, eine nachhaltige Filmkultur zu schaffen, die das Publikum dazu ermutigt, Kinos als Orte der Möglichkeiten zu betrachten. Ted Sarandos ist sich der Bedeutung dessen bewusst, scheint aber auch daran interessiert zu sein, Theater weniger wichtig erscheinen zu lassen.
Sind Kinos noch relevant?
Während Netflix in Kinos wie das Egyptian Theatre in Los Angeles und das Paris Theatre in New York investiert hat, scheint die zugrunde liegende Botschaft von Sarandos widersprüchlich. In einem kürzlichen Interview mit der New York Times deutete er an, dass Filme wie „Oppenheimer“ und „Barbie“ genauso viele Zuschauer auf Netflix erreicht hätten. Doch das gemeinschaftliche und sinnliche Erlebnis, einen Film auf der großen Leinwand zu sehen, ist durch nichts zu ersetzen.
Fazit: Tötet Streaming den Filmstar?
Während wir auf das Netflix-Debüt von „Hit Man“ warten, ist es wichtig, das Potenzial des Films zu bedenken, wenn er als herkömmlicher Studiofilm veröffentlicht worden wäre. Während Netflix die Branche weiterhin umgestaltet, sollte die Magie der Leinwand nicht in die Annalen der Geschichte verbannt werden. Es ist offensichtlich, dass Filme wie „Hit Man“ immer noch das Potenzial haben, an den Kinokassen einen großen Einfluss zu haben – wenn man ihnen die Chance dazu gibt.